Bobby Cars, Roadbook und Motorradstrecken…

…oder der erste Tag!

Gestern früh um kurz nach 9 ging’s für uns los, auf in ein großes Abenteuer, auf zur Allgäu-Orient-Rallye!

Auf der Start-Rampe tauschten wir unser Instrument, eine Geige, gegen eine mittelalterliche Laute. Außerdem gab es einen Schulranzen, und ein Paar Schuhe zum mitnehmen, die wohl später gespendet werden.

Last but not least gabs noch ein paar Seiten Papier… Das Roadbook? So dünn? Echt jetzt?

Nein nein, was wir da in den Händen hielten waren lediglich die Anweisungen um das Roadbook zu finden! Eine erste kleine „Chinesenrallye“ wurde uns angekündigt, was nichts anderes heißt, als Fahren nach verschlüsselten Angaben und Bildern. Trotz kleiner Fehler darin (links Richtung Toscana, dem Schild folgen, es ging aber nach rechts… War also das andere links 😉 ) kamen wir gut durchs schöne bergige Allgäu. Dabei mussten wir die Streben eines Brückengeländers zählen und sollten uns eine Steigung merken.

Das Ziel war schließlich MAHA in Haldenwang. Hier gabs dann auch endlich unser Roadbook zusammen mit der ersten Sonderprüfung: Bobby Cars bekleben und damit ein Zeitrennen bestreiten. Wir vermuten mal, das wär nur ein Qualifying 😉

Dann ging’s endlich los auf die freie Strecke! Also Karte raus und los! Erstmal quer durch bayrische Berge gen Österreich. Auch wenn eher mit dem Motorrad beliebt, der Ursprungspass bietet einen schönen ersten Grenzübergang. Weiter entlang dem wilden Kaiser und über den Hochkönig… WAS FÜR GEILE MOTORRADSTRECKEN!

Unsere Zweirad-Herzen bluteten, doch auch mit dem Auto ist die Strecke nicht ohne! Der nächste Motorradausflug ist schon fast sicher. Aber zurück zur Rallye…

Beim Abendessen bekamen wir sogar noch Unterstützung vom Wirt, in Form eines besonderen Six-Packs 😉

Durchs Ennstal ging’s dann weiter, anstatt Kurven nun mehr Bundesstraßen und auch Kilometer auf der Landkarte, nicht nur am Zähler!

Aber die Uhr läuft und so beschlossen wir um ca. 22:00 Uhr ein Nachtlager zu suchen. Idyllischer hätten wir es nicht erwischen können, direkt an einem plätschernden Gebirgsbach genossen wir den gespendeten Six-Pack und funktionierten unsere Kombis zum Schlafdeck um.

Tag eins ist geschafft!